top of page

神伝不動流 Shinden Fudo Ryu

 

Die Entstehung der Shinden Fudō Ryū lässt sich etwa auf das 12. Jahrhundert datieren. Ihre Wurzeln stammen aus der Heian Epoche, einer Zeit des Aufstiegs der Samurai als Kriegsadel und mit vielen kämpferischen Auseinandersetzungen.

 

Für den Namen der Schule werden folgende Schriftzeichen verwendet:

shin 神     =    Gott/göttlich

den 伝      =    überliefern

fu 不         =    (Präfix) un-

dō 動        =    bewegen, sich bewegen

ryū 流      =    Schule

 

Die häufigste gebrauchte Übersetzung dieses Namens lautet:

„Schule des unbeweglichen Herzens” oder “Schule des wahren Herzens”

 

 

traditionelle Kampfkunst, Jiu Jitsu, Bujinkan Wirges, Karate Montabaur,Ju Jutsu Westerwald, Jiu Westerwald,Heiko Nauheim,Kendo, Kenjutsu,

Ein Aspekt der Shinden Fudō Ryū ist die „natürliche” Bewegungslehre .

Ziel ist es sich in den Techniken möglichst natürlich und effizient zu bewegen.

Ähnlich wie die Kukishin Ryu, ist auch die Shinden Fudo Ryu so ausgelegt, dass die Anwendung für den Einsatz auf einem Schlachtfeld

d.h. der Praktizierende trug eine Samurai-Rüstung, (Yoroi) geeignet sind.

 

Vor dem Hintergrund der Anwendung auf dem Schlachtfeld ist zu erwähnen, dass die Shinden Fudō Ryū einige ungewöhnliche Waffentechniken beinhaltet. Dazu gehörten die japanische Kriegsaxt, der japanische Kriegshammer und ein spezielles, für diese Schule typisches Schwert, welches viel größer und schwerer war, als gewöhnliche Schwerter dieser Zeit.

Diese Waffen waren und sind aufgrund ihrer Größe schwierig einzusetzen, wenn man nicht mit einer natürlicher Körperbewegung arbeitet.

 

In dieser Ryū entwickelte sich eine besondere Art des Iaijutsu (Kunst des Schwertziehens & -schneidens). Durch die ungewöhnliche Länge

und das Gewicht musste man „mit dem Körper” arbeiten, um das Schwert aus der Schwertscheide zu ziehen; das machte es später jedoch

mit Schwertern normaler Größe viel einfacher und vor allem schneller.

 

Natürliche Bewegungen sind der grundlegende Aspekt dieser Schule. Hier ist es wichtig mit den angeborenen Bewegungsabläufen des Körpers zu arbeiten. Setzt man hier Natur gleich mit dem Umfeld, so besteht das Natürliche darin, auf sein Umfeld angemessen zu reagieren.


Die Techniken der Shinden Fudō Ryū nutzten die Kraft und den Schwung des Gegners, um diesen zu werfen oder zu hebeln.

Es heißt, dass der Erfinder / Gründer des Judo - Kanō Jigorō - in den Techniken der Shinden Fudo Ryu unterrichtet wurde und

einige Würfe mit in das Judo System übernahm.

Die Shinden Fudo Ryu besteht aus zwei Ausbildungslinien  :  Jutai Jutsu und Daken Tai Jutsu.

Schüler der Jutai-Jutsu Linie bekamen keinen Unterricht in dem Bereich des Daken Tai Jutsu und umgekehrt.

Nur Personen, die in den Ebenen des Menkyo Kaiden (unbegrenzte Lehrbefugnis) befanden, bekamen die Möglichkeit in der zweiten Linie ausgebildet zu werden. 

Der jeweilige Soke (Stiloberhaupt) einer Linie hatte somit die Ausbildung und Lehrbefugnis für beide Richtungen, um dadurch die

Überliefern an die nächste Generation zu sichern.

 

Jede Linie besteht aus mehreren Ausbildungsebenen.

 

bottom of page